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Der andere Tatort: Team-Anlass in St. Gallen
Intern
04.05.2023 – Seit Anfang 2021 betreibt neukom engineering ag den dritten Bürostandort in St. Gallen. Unsere beiden Mitarbeitenden Rahel Kowalski (PL HLK) und Roger Holderegger (PL Sanitär) arbeiten als Untermieter in den Räumen der Archplan AG Architekten, in einem Altbau im Herzen der Stadt St. Gallen.
Der Austausch zwischen den Teams ist herzlich und interessiert, man erhält gegenseitigen Einblick in den Alltag der Architekten bzw. Planer. Fast zweieinhalb Jahre nach der Eröffnung unseres Standorts in der Ostschweiz wurde es deshalb höchste Zeit, diesen gebührend und offiziell einzuweihen.
Bei fast sommerlichen Temperaturen traf sich das Team von neukom engineering und den Archplan Architekten vor dem Tourist-Informations-Büro St. Gallen, um zu einer privaten Gruppenführung durch die Stadt aufzubrechen. Nach wochenlangem Bindfaden-Regenwetter grenzte der lichte Sonnenschein an ein Wunder, der eine gegensätzliche Kulisse zum Thema der Tour schuf.
Die Stadtführerin holte unter dem Titel "Tatort St. Gallen" auch Nicht-Tatort-Gucker ab und schritt mit den Teilnehmenden durch die düsteren und blutgetränkten Gassen vergangener Zeiten. Die Hauptfiguren ihrer Erzählungen fanden den Tod oft genug aus haarsträubenden Gründen auf abscheuliche Art und Weise.
Einmal ohne Senf
Viele kennen St. Gallen als Geburtswiege der Kalbsbratwurst, Heimstätte der OLMA, Region der feinen Stickereien. Zudem ist die Stadt gelabelt als Teil des UNESCO-Weltkulturerbes mit dem Stiftsbezirk, der berühmten Stiftsbibliothek, der eindrucksvollen Kathedrale und der Staatskanzlei. Und St. Gallen ist ebenfalls bekanntermassen Sitz des Bundesverwaltungsgerichts. Was ein pikantes Detail und eine historisch interessante Entwicklung darstellt, angesichts der Überlieferungen schaurig krimineller Machenschaften in der Vergangenheit.
In der Rechtsprechung des Mittelalters hatten Frauen jedenfalls einen schweren Stand; sie wurden zum Beispiel kurzerhand im Sack ersäuft, wenn sie ihr Kind unglücklicherweise durch Kindstod verloren. Der Scharfrichter hatte einen brachialen Job und wurde aufgrund seines unehrenhaften Berufs gesellschaftlich geächtet. Er und sämtliche Familienmitglieder wurden von den Bürgern nicht gegrüsst, er musste ausserhalb der Stadtmauern wohnen und er durfte keine Bürgerliche ehelichen.
In der Zeughausgasse durften keine verdächtigen Flüchtigen aufgegriffen oder verurteilt werden; am Morgen öffnete das Kloster jeweils die Türen, um den armen Teufeln die Flucht aus der Stadt durch das Stadttor zu ermöglichen. Klaute man eine Bratwurst, so gewährte eine Berührung des Freiheitsteins die Tilgung der Sühne. Ob das heute noch so gilt, ist aber ungewiss. Mit Bratwürsten spasst man in St. Gallen nicht. Schon gar nicht mit Senf. Das ist ungeschriebenes Gesetz.
Und dazu ein kühles Blondes
Wer weiss zudem, dass St. Gallen über eine praktische Reiseguillotine verfügt und dass diese im ominösen Bermudadreieck der Stadt zu finden ist? Für den Zürcher Zunftanlass «Sechseläuten» könnte das Fallbeil eine Alternative sein, falls man nächstes Jahr nicht erneut 57 Minuten warten möchte, bis sich der «Böögg» als Sinnbild des Winters ins Jenseits verabschiedet. Und es ist definitiv die leisere Variante.
Nach der Stippvisite ins dunkle Mittelalter durften die Bürokollegen von neukom engineering ag und Archplan Architekten gemeinsam im Büro und lauschigen Hinterhof ein kühles Bier, leckere Apéro-Häppchen und saftige Tortenstücke geniessen. Froh, im Hier und Jetzt angekommen zu sein.
Fotos neukom engineering ag (c) 2023








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